Unser Hand- & Fingerdynamometer vereint neueste Technologien mit umfassenden medizinischen Know-How. Unsere global patentierte Technologie ermöglicht eine präzise Messung der Hand- und Fingerkraft und setzt neue Standards in der Forschung. Egal ob in klinischen Studien oder in der Arbeitsmedizin, unser Dynamometer bietet eine unvergleichbar hohe Genauigkeit.
Das Weber HFD 200 ist ein Hand-Finger-Dynamometer, welches große Funktionalität mit einzigartiger Genauigkeit verbindet. Es kann sowohl zur Leistungsdiagnostik und (Therapie)Verlaufskontrolle von neuromuskulären Erkrankungen (z. B. Spinale Muskelatrophie, Muskeldystrophie Duchenne, vererbbaren Neuropathien, ...) als auch zur Trainingsbehandlung im Rahmen rehabilitativer Maßnahmen eingesetzt werden. Das HFD konnte bereits erfolgreich bei der Therapie des komplexen regionalen Schmerzsyndroms (CRPS) und des Karpaltunnelsyndroms angewendet werden. Außerdem ermöglicht das Weber HFD gezieltes Krafttraining einzelner Finger im Rahmen der Rehabilitation nach Verletzungen der großen Armnerven.
Die Entwicklung der menschlichen Hand mit allen ihren Funktionen war ein entscheidender evolutionsbiologischer Schritt. Die Hand und ihre Funktionen sind in hohem Maße mit dem menschlichen Gehirn verknüpft. Somit wird die Hand zum Werkzeug des menschlichen Geistes. Die Wiederherstellung und der Erhalt der Handfunktion ist ein wichtiges Ziel vielfältiger Rehabilitationsmaßnahmen. Die entscheidende Voraussetzung für Motorik und insbesondere für die Feinmotorik der Hand ist die Hand- und Fingerkraft. Diese Kraft präzise zu messen und zu trainieren, ist unser Ziel. Dafür braucht es das HFD 200. Kein anderes Dynamometer bildet das Kraftprofil der menschlichen Hand so genau ab bzw. kann so differenziert und gezielt einzelne Finger trainieren und therapieren.
Das Hand- und Fingerdynamometer erfasst die Kraftwerte unter isometrischen, standardisierten und exakt reproduzierbaren biomechanischen Messbedingungen. Dadurch wird ein äußerst genaues Therapiemonitoring möglich. Mit dem HFD 200 können kleinste Kraftwerte (bis zu 1 Newton) differenziert werden, wodurch auch schwer betroffene Patienten an der Messung partizipieren. Herkömmliche Handdynamometer sind für die Untersuchung schwer kranker Patienten in der Regel ungeeignet, da sie die kleinen Kraftwerte nicht genau erfassen und nur eine geringe Standardisierung des Messvorganges ermöglichen. In der Folge werden 30 % der Patienten von der Untersuchung bspw. im Rahmen von Therapiestudien ausgeschlossen.
Mit dem HFD 200 werden die Beuge- und Streckkräfte der gesamten Hand und jedes einzelnen Fingers gemessen. Es ist damit in seiner Funktionalität anderen Handkraftmessgeräten deutlich überlegen. Neben der genauen Kraftmessung können individualisierte Trainingsprogramme zur Wiederherstellung der Hand- und Fingerkraft absolviert werden. Dabei erhält der Patient durch die grafische Darstellung der entwickelten Kraftwerte motivierendes Feedback und wird so zu Bestwerten angespornt. Das HFD 200 ermöglicht den Therapeuten das gezielte Krafttraining der Beuge- und Streckkräfte der gesamten Hand aber auch jedes einzelnen Fingers.
Die international patentierte Technologie des HFD 200 verbindet Leistungsdiagnostik mit gezielter Therapie und ist den herkömmlichen Handdynamometern in Genauigkeit und Funktionalität weit überlegen.
Dieses Design entstand durch Friedrich Hippe im Rahmen einer studentischen Projektarbeit an der Technischen Universität Dresden, Professur für Technisches Design.
Projektziel ist die Weiterentwicklung des Grundgerätes (HFD 200, Weber-Dynamometer) und die Entwicklung einer neuen anwendungs- und anwenderfreundlichen Software zur Verarbeitung, Auswertung und Darstellung der gemessenen Kraftwerte. Das Grundgerät wurde bereits in verschiedenen Proof-of-Concept Ansätzen angewendet.
Bei der Behandlung des CRPS konnte die sensomotorische Trainingsbehandlung mit dem HFD 200 einschlägige Erfolge erzielen (Weber H 2011). Individuelle Therapieversuche erfolgten bei der oberen Medianuslähmung und dem Karpaltunnelsyndrom. Im Rahmen der individuellen Heilversuche kam es bereits zu einer Finanzierung durch verschiedene gesetzliche Krankenkassen. Des Weiteren wurde die Hand- und Fingerbeugekraft bei schwerstbetroffenen Kindern- und Jugendlichen mit neuromuskulären Erkrankungen als Outcome-Parameter charakterisiert (Weber C et al. 2018a, Weber C et al. 2018b). Die Messung der Hand- und Fingerbeugekraft mit dem HFD 200 konnte als sensitiver Therapieverlaufsparameter bei Patienten mit Spinaler Muskelatrophie unter genmodifizierender Therapie eingesetzt werden.
Aktuelle Messmethoden zur Handkraftmessung sind zu ungenau, fehleranfällig und ineffizient bei der Handrehabilitation.
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